Pressemitteilung -
Avacon führt umfangreiche Baumaßnahmen in Kamern durch
Umfangreiche Baumaßnahmen führt Avacon in den nächsten Monaten in Kamern durch. Verlegt werden rund 8.000 Meter Mittelspannungskabel und 6.000 Meter Niederspannungskabel, die perspektivisch die vorhandene Niederspannungsfreileitung ablösen sollen. Das Bauvorhaben dient zur Vorbereitung der 20 kV-Umstellung des Umspannwerksbereiches Sandau.
Mit der Maßnahme erhöht Avacon zum einen die Netzqualität und damit die Versorgungssicherheit in Kamern, zum anderen wird auch langfristig die Aufnahme des ständig wachsenden Anteils dezentral erzeugten Stroms gewährleistet. „Mit dem Ausbau des Mittelspannungsnetzes und der Umstellung auf 20 KV ist die Netzstruktur in und um Kamern für die kommenden Jahre gut aufgestellt und für die Anforderungen der Energiewende gewappnet“, erläutert Avacon-Projektleiter Clemens Kluck das Bauvorhaben.
Die rund 8.000 Meter Mittelspannungskabel werden von Wulkau bis zum Campingplatz Schönfelder See und innerhalb Kamerns verlegt. In Kamern selbst soll die vorhandene Niederspannungsfreileitung durch modernes Erdkabel ersetzt werden. Dazu werden innerorts 6.000 Meter Niederspannungskabel verlegt und in dem Zuge über 100 Hausanschlüsse erneuert. Die betroffenen Kunden werden mit einem Anschreiben persönlich informiert.
Besonders im Strombereich steigen die Anforderungen an die Netze, denn sie müssen flexibler auf die schwankenden Einspeisungen Erneuerbarer Energien aus Wind, Sonne und Biomasse reagieren. Im Zuge des Netzausbaus werden daher auch sechs neue digitale Ortsnetzstation mit höherer Leistung errichtet, die die bisherigen Stationen in Kamern ablösen. Diese Stationen werden über ein Avacon eigenes Lichtwellenleiterkabel angeschlossen. Dadurch besteht eine direkte Verbindung zur Avacon Netzleitstelle, die den laufenden Betrieb überwacht. „Bei einem Störungsfall im Versorgungsnetz ist man durch die Fernsteuer- und Überwachungsmöglichkeit in der Lage, Fehler im Netz schneller zu finden und zu beheben, was die Ausfallzeiten minimiert,“ erklärt der Avacon-Fachmann.
Baustart soll, sofern die Witterung dies zulässt, noch im Januar sein. „Wir werden mit der Verlegung des Mittelspannungskabels außerhalb der Ortslage Kamern beginnen. Der nächste Bauabschnitt wird dann die Kabellegung entlang der Freibadanlage sein, damit im Sommer dort so wenig Einschränkungen wie möglich sind. Danach werden wir sukzessiv den Ort verkabeln und die Hausanschlüsse erneuern“, stellt Kluck den geplanten Bauablauf vor.
„Durch die Arbeiten kann es leider auch zu Behinderungen kommen, die sich nicht immer vermeiden lassen, die wir aber auf ein Mindestmaß begrenzen werden. So kann es immer mal wieder zu Fahrbahnverengungen oder halbseitigen Sperrungen kommen. Wir versuchen aber, die Einschränkungen weitestgehend zu minimieren“, versichert er.
Die Baumaßnahmen werden durch die Montagefirma Omexom GA Nord GmbH aus Genthin durchgeführt. Während der Verlegearbeiten kommt es zu keinen Versorgungsunterbrechungen. Erst zum Abschluss, wenn die neuen Kabel und Stationen in das vorhandene Netz eingebunden werden, ist eine kurzzeitige Versorgungsunterbrechung notwendig, über die Avacon zum gegebenen Zeitpunkt jedoch rechtzeitig informiert.
Für die Baumaßnahme investiert Avacon rund 2.300.000 Euro. Die Bauarbeiten sollen nach heutiger Planung im Frühjahr 25 abgeschlossen sein. Die durch Kabel abgelöste Niederspannungsfreileitung wird im Laufe des nächsten Jahres demontiert.
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