Pressemitteilung -
Avacon installiert Vogelschutzmarkierungen per Hubschrauber
Um den Vogelbestand zu schützen, installiert Avacon per Hubschrauber insgesamt 356 Vogelschutzarmaturen auf dem neun Kilometer langen Leitungsabschnitt der 110-kV-Freileitung Bederkesa-Alfstedt, der entlang dem Naturschutzgebiet „Langes Moor“ verläuft. Die Montage erfolgt mit einem Spezialhubschrauber, der mit einer Arbeitsbühne ausgestattet ist.
Vogelschutzmarkierungen am obersten Seil einer Hochspannungsleitung sind wichtige Flughelfer für die Vogelwelt. Sie sorgen dafür, dass die Vögel nicht mit dem Leiterseil kollidieren. Die Markierungen aus beweglichen schwarz-weißen Kunststoffstäben werden bei Avacon in Gebieten angebracht, wo reger Vogelflugverkehr herrscht, wie hier im Naturschutzgebiet „Langes Moor“.
Bei Avacon erfolgen Baumaßnahmen stets im Hinblick auf eine nachhaltige naturschutz-fachliche Entwicklung. Daher plant das Unternehmen jede Maßnahme im Leitungsbau im größtmöglichen Einklang mit Natur und Umwelt und steht in engem Kontakt mit Umweltämtern, Naturschutzbehörden und -vereinen, um diesen Zielen gerecht zu werden. Da das Naturschutzgebiet in den Herbst- und Wintermonaten von Zug- und Rastvögeln stark frequentiert wird, stattet Avacon in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde den Freileitungsabschnitt mit den Vogelschutzarmaturen aus.
Seit vielen Jahren sind in vogelflugrelevanten Avacon-Gebieten die 40 Zentimeter breiten und 50 Zentimeter langen Marker bei Hochspannungsleitungen im Einsatz und haben bisher zu guten Erfolgen geführt. Die Armaturen erinnern mit ihren schwarz-weißen Streifen optisch an einen Zebrastreifen. Die Vogelmarker werden im Abstand von jeweils rund 25 Metern an dem obersten Leiterseil angebracht.
Verschiedene Studien konnten bislang eine Senkung des Kollisionsrisikos von bis zu 90 Prozent belegen. Denn die Augen vieler Vögel befinden sich an der Kopfseite und das Sichtfeld ist nach vorn schon aus anatomischen Gründen begrenzt. Leiterseile sind auch für das menschliche Auge in der Höhe kaum erkennbar. Da ist es plausibel, dass jede Markierung am Seil dem Vogel hilft, es zu wahrzunehmen.
Für die Piloten ist die Arbeit anstrengend, denn es erfordert höchste Konzentration so nah an die Leitungen heranzufliegen, daher wird auch nach einer Stunde im Cockpit getauscht. Und es versteht sich von selbst, dass die Monteure, die mit einem Gurtgeschirr abgesichert sind, während sie in luftiger Höhe montieren, schwindelfrei sein müssen.
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Als eines der größten regionalen Energieversorgungsunternehmen Deutschlands bringt die Avacon-Unternehmensgruppe Energie genau dorthin, wo Millionen Menschen sie brauchen. Schnell, zuverlässig, effizient und umweltfreundlich.
Wir sind Partner für regionale Energielösungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser, Wärme, Kälte, Mobilität und Beleuchtung. Über unsere intelligenten Energienetze verbinden wir Menschen von der Nordseeküste bis Südhessen, von der niederländischen Grenze bis nach Sachsen-Anhalt mit Energie. Darüber hinaus plant, baut und betreibt die Unternehmensgruppe moderne und leistungsstarke Glasfasernetze.
Mit mehr als 2.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 270 Auszubildenden und Praktikanten, ist die Avacon-Unternehmensgruppe einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region und damit ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Durchschnittlich 540 Millionen Euro fließen jährlich in Form von Steuern, Aufträgen und Löhnen in den regionalen Wirtschaftskreislauf. So leisten wir einen Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum und setzen Impulse für die Unternehmen in der Region.
Avacon ist Teil des E.ON-Konzerns, zugleich aber auch stark kommunal geprägt. Mehr als 80 Kommunen und Landkreise halten 38,5 Prozent der Anteile an Avacon.