Pressemitteilung -
Avacon setzt die Bauarbeiten an der Roten Straße fort, die Fertigstellung erfolgt im November
Seit Juni schafft Energieversorger Avacon im Bereich der Roten Straße die Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Strom-, Wärme- und Wasserinfrastruktur. Mit Hochdruck arbeiten die beteiligten Firmen an der Fertigstellung der Maßnahmen an diesem sensiblen Verkehrsknotenpunkt. Doch unvorhergesehene Erschwernisse im Bauablauf verzögern das Vorankommen immer wieder.
Am Donnerstag informierte Energieversorger Avacon im Beisein von Vertreter:innen der Stadtverwaltung und beteiligten Baufirmen über den aktuellen Stand der Baumaßnahme in der Roten Straße und Am Sande und das weitere Vorgehen.
Die im Juni begonnenen Baumaßnahmen sind inzwischen weit vorangeschritten, und in großen Bereichen der Roten Straße sind auch die Oberflächen wieder hergestellt. Gleichzeitig müssen im Bereich Rote Straße / Am Sande / Heiligengeiststraße auch in den kommenden Wochen noch unterschiedliche Arbeiten abgeschlossen werden. Dabei handelt es sich insbesondere um hochspezialisierte Schweißarbeiten an der Fernwärmetrasse, Kabelarbeiten der Stromversorgung in die Heiligengeiststraße hinein sowie die abschließende Verdichtung und Oberflächenwiederherstellung. Die Baustelle bleibt damit deutlich länger bestehen als ursprünglich vorgesehen.
Diese Situation ergibt sich aus mehreren unvorhersehbaren Erschwernissen, die erst im Bauablauf erkennbar wurden. Dazu zählen Sanierungsmaßnahmen an einem Knotenpunkt der Wasserversorgung, Schiebern und Hydranten sowie das unerwartet zeitaufwendige Herstellen von Fernwärmehausanschlüssen mittels Kernbohrung durch vierschichtige Klinkermauern und Fundamente aus Feldsteinen. Darüber hinaus wurde erst im Bauablauf sichtbar, wie eng der Untergrund der Lüneburger Verkehrswege in diesem Bereich bereits für die öffentliche Versorgung genutzt ist: Neben Strom und Fernwärmeleitungen verlaufen hier Gasleitungen, Telekommunikation und Wasser- und Abwasserleitungen auf engstem Raum.
Diese Leitungen können in der Vorbereitungsphase einer Baustelle durch das vorhandene Planwerk nur begrenzt bewertet werden, viele Details werden erst nach einer Freilegung erkennbar, beispielsweise Durchmesser und Mengen der verbauten Leitungen und Rohre. Einzelne Strom- und Gasleitungen mussten zunächst umgelegt werden, damit die geplante Trassenführung beibehalten werden konnte. Kommunikationskabeltrassen mit einer Breite von über einem Meter erschwerten zusätzlich das Vorankommen.
Zudem müssen die Arbeiter in der denkmalgeschützten Lüneburger Innenstadt immer wieder von Hand graben. Statt mit Bagger und großem Gerät müssen Leitungen zum Teil mit Schaufel und Eimer freigelegt werden.
Um die Rote Straße dennoch schnellstmöglich wieder befahrbar und damit den Knotenpunkt Am Sande erreichbar zu machen, hat Avacon gemeinsam mit der Hansestadt und den Dienstleistern eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um den Bauverlauf zu beschleunigen. So wurde unter anderem die Arbeitskraft durch eine Ausdehnung der Arbeitszeiten innerhalb der möglichen Grenzen verstärkt.
Dennoch konnte den entstandenen Verzögerungen nur in geringem Umfang durch Beschleunigungen im Bauablauf entgegengewirkt werden, sodass sich der Bauzeitraum bis in den November hinein verlängern wird.
Thomas Meyer, Generalbevollmächtigter der Avacon in der Region Lüneburg und Geschäftsführer der Avacon Wasser GmbH, betont: „Wir bedauern die unerwarteten Verzögerungen und die damit verbundenen Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger sowie die betroffenen Gewerbebetriebe sehr und arbeiten weiterhin mit Hochdruck an der Fertigstellung der Arbeiten. Die Baumaßnahmen in der Roten Straße zeigen die Herausforderungen bei Bauarbeiten im historischen Bestand auf: Alle Infrastrukturen unseres modernen Lebens befinden sich hier auf engstem Raum und sind über Jahrzehnte gewachsen. Viele Einzelmaßnahmen sind daher auch kaum belastbar vorherzusagen. Auf dieser Baustelle sind leider zahlreiche kleine Verzögerungen zusammengekommen und darüber hinaus im Bauablauf weitere Handlungsbedarfe aufgetreten.“
In Abstimmung mit der Hansestadt wird Avacon die Arbeiten in der Roten Straße und Am Sande einschließlich der Oberflächenwiederherstellung in der ursprünglichen Bauweise mit Kopfsteinpflaster zum 24. November abschließen und für den Nahverkehr freigeben.
Weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen rund um die Baustelle in der Roten Straße werden regelmäßig veröffentlicht: avacon.de/lüneburg-baustellen
Themen
Voller Energie. Für die Menschen in der Region.
Als eines der größten regionalen Energieversorgungsunternehmen Deutschlands bringt die Avacon-Unternehmensgruppe Energie genau dorthin, wo Millionen Menschen sie brauchen. Schnell, zuverlässig, effizient und umweltfreundlich.
Wir sind Partner für regionale Energielösungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser, Wärme, Kälte, Mobilität und Beleuchtung. Über unsere intelligenten Energienetze verbinden wir Menschen von der Nordseeküste bis Südhessen, von der niederländischen Grenze bis nach Sachsen-Anhalt mit Energie. Darüber hinaus plant, baut und betreibt die Unternehmensgruppe moderne und leistungsstarke Glasfasernetze.
Mit rund 3.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 290 Auszubildenden und Praktikanten, ist die Avacon-Unternehmensgruppe einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region und damit ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Knapp 1 Milliarde Euro fließen jährlich in Form von Steuern, Aufträgen und Löhnen in den regionalen Wirtschaftskreislauf. So leisten wir einen Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum und setzen Impulse für die Unternehmen in der Region.
Avacon ist Teil des E.ON-Konzerns, zugleich aber auch stark kommunal geprägt. Mehr als 80 Kommunen und Landkreise halten 38,5 Prozent der Anteile an Avacon.