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 v.l. Florian Hintz, Avacon Projektleiter, Markus Moßmann, Stadtrat Lüneburg, Marten Bunnemann, Avacon CEO, Anne Kämper, Avacon Projektmanagerin
v.l. Florian Hintz, Avacon Projektleiter, Markus Moßmann, Stadtrat Lüneburg, Marten Bunnemann, Avacon CEO, Anne Kämper, Avacon Projektmanagerin

Pressemitteilung -

Lüneburg wird "Smart Energy Region"! Mit dem digitalen Stromnetz machen Avacon und die Hansestadt Lüneburg jetzt Tempo bei der Energiewende.

Bis Ende 2024 entsteht in Lüneburg eines der modernsten Stromnetze Deutschlands: Intelligent, flexibel und vorausschauend dank neuester digitaler Technik, mit der die Aktivitäten von Energieversorgern und -erzeugern so eng wie noch nie mit den Bedürfnissen der Menschen vor Ort verzahnt werden. Die offizielle Inbetriebnahme der digitalen Ortsnetzstation in der Stöteroggestraße bildet den Auftakt für das ambitionierte Projekt, in das Avacon bis 2024 rund 40 Millionen Euro investieren wird.

Smarte Stromnetze sind das Rückgrat der Energiewelt von morgen: Sie sorgen für den digitalen Datenaustausch zwischen Endkunden, Energieversorgern und -produzenten – und machen damit die Infrastruktur nachhaltiger und resilienter. Das passiert, indem Angebot und Nachfrage durch stetiges Beobachten aufeinander abgestimmt und Stromkapazitäten flexibel und bedarfsgerecht umverteilt werden. Auch die Kopplung des Stromnetzes mit den Sektoren Wärme und Verkehr (Sektorenkopplung), eine der wichtigsten Säulen der Energiewende, kann damit maßgeblich beschleunigt werden: Zu den zentralen Zielen eines digitalisierten Stromnetzes gehört die Integration dezentral erzeugter erneuerbarer Energien sowie der Hochlauf der Elektromobilität und Wärmepumpen.

Mit dem Projekt "Smart Energy Region" soll Lüneburg diese Entwicklung schneller und konsequenter als andere deutsche Regionen vollziehen und so zum Vorbild für die Digitalisierung und Smartifizierung der Energie-Infrastruktur werden. Mit der Inbetriebnahme der digitalen Ortsnetzstation in der Stöteroggestraße durch Avacon-CEO Marten Bunnemann, Stadtrat Markus Moßmann, Avacon-Bereichsleiter Axel Bünsche und Avacon-Projektleiter Florian Hintz fiel heute der offizielle Startschuss für die „Smart Energy Region“ Lüneburg. Marten Bunnemann erläutert die Entscheidung für die Modellregion Lüneburg: "Die Bevölkerung hier interessiert sich sehr für nachhaltige Energieversorgung – das birgt viel Potenzial für neue, smarte Lösungen, beispielsweise bei der Elektromobilität. Und dann bietet Lüneburg in der unmittelbaren Umgebung schon heute einiges an Windkraft, Photovoltaik und Fernwärmenetzen. Eine gute Mischung für ein so spannendes Projekt, das Tausende von Wallboxen, Wärmepumpen und PV-Anlagen ermöglichen wird!“

„Nur mit smarten Netzen können wir erneuerbare Energien vor Ort effizienter nutzen. Nur mit smarten Netzen bringen wir die Elektromobilität schneller voran. Nur mit smarten Netzen gelingt uns die Transformation der Wärme. Und nur mit smarten Netzen können wir uns schneller unabhängiger von fossilen Brennstoffen und Energieimporten machen“, ergänzt er.

Die Ziele für Lüneburg:

  • Versorgungssicherheit stärken
  • Unabhängigkeit vorantreiben
  • Klimaneutralität beschleunigen
  • Standortattraktivität erhöhen

Mit einem modernen Netz, präzisen Vorhersagen und der cleveren Steuerung der Stromkapazitäten ist es möglich, flexibler auf Engpässe zu reagieren. Netzanschluss-Prozesse werden zudem beschleunigt, Störungen deutlich schneller behoben.

Je effizienter regenerative Energiequellen genutzt werden können, desto schneller werden wir unabhängig von fossilen Energieträgern und deren Import.

Über das intelligente Datenmanagement lassen sich auch Elektromobilität und dezentral erzeugte erneuerbare Energien, z. B. aus Windkraft oder Photovoltaik, vermehrt ins Stromnetz integrieren.

Die smarte Stromversorgung wird immer wichtiger – für Investoren aus energieintensiven Branchen ebenso wie für Menschen, die nachhaltiger leben und arbeiten wollen. Zudem bietet der Bereich neue Perspektiven und viel Spielraum für junge Talente in der Region.

"Smart Energy Region" konkret: die Avacon-Agenda 2024.

Die Trafostation Stöteroggestraße ist erst der Anfang: Bis 2024 wird Avacon 400 digitale Ortsnetzstationen mit hochleistungsfähigen Trafos über Router an das öffentliche Mobilfunknetz anbinden. 200 davon werden neu gebaut, 200 weitere umgerüstet. Damit sollen etwa 40% aller Lüneburger Ortsnetzstationen bis 2024 smart werden. Ende 2023 beginnt Avacon mit dem Bau eines ganz neuen smarten Umspannwerks in Vastorf bei Lüneburg, das durch seine digitale Einbindung die Leistungsfähigkeit des gesamten Lüneburger Netzes maßgeblich erhöhen wird. Darüber hinaus ersetzen in Zukunft 5000 weitere intelligente Messysteme (Smart Meter) die klassischen Stromzähler in Lüneburg, um so freie Stromkapazitäten besser erkennen und effizienter nutzen zu können. Ziemlich smart also.

Markus Moßmann, Stadtrat für Nachhaltigkeit, Sicherheit und Recht, freut sich mit Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch für die Hansestadt Lüneburg: "Das smarte Netz erleichtert es uns, das städtische Ziel der Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen. Erneuerbare Energien, die wir mit städtischen Förderprogrammen stärken, können dank der neuen Technologie leichter in das Stromnetz integriert werden. Ein guter Schritt in die Energiezukunft Lüneburgs. Denn auch das Thema Versorgungssicherheit ist für die Bevölkerung wichtig.“

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Voller Energie. Für die Menschen in der Region.

Als eines der größten regionalen Energieversorgungsunternehmen Deutschlands bringt die Avacon-Unternehmensgruppe Energie genau dorthin, wo Millionen Menschen sie brauchen. Schnell, zuverlässig, effizient und umweltfreundlich.

Wir sind Partner für regionale Energielösungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser, Wärme, Kälte, Mobilität und Beleuchtung. Über unsere intelligenten Energienetze verbinden wir Menschen von der Nordseeküste bis Südhessen, von der niederländischen Grenze bis nach Sachsen-Anhalt mit Energie. Darüber hinaus plant, baut und betreibt die Unternehmensgruppe moderne und leistungsstarke Glasfasernetze.

Mit mehr als 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 200 Auszubildenden und Praktikanten, ist die Avacon-Unternehmensgruppe einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region und damit ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Durchschnittlich 700 Millionen Euro fließen jährlich in Form von Steuern, Aufträgen und Löhnen in den regionalen Wirtschaftskreislauf. So leisten wir einen Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum und setzen Impulse für die Unternehmen in der Region.

Avacon ist Teil des E.ON-Konzerns, zugleich aber auch stark kommunal geprägt. Mehr als 80 Kommunen und Landkreise halten 38,5 Prozent der Anteile an Avacon.

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