Pressemitteilung -
Thermische Kartierung des Fernwärmenetzes Briseck mit Drohnen
Über das Wärmenetz Brinkum-Seckenhausen, das die Avacon Natur GmbH 2021 mit einer Netzlänge von gut 16 Kilometern übernommen hat, werden ca. 500 Haushalte mit Wärme aus der Heizzentrale im Brunnenweg versorgt. Dieses Netz soll nun mit Hilfe von Drohnen überprüft und kartiert werden.
Die Avacon Natur GmbH beabsichtigt Untersuchungen zu Netzverlusten im erdverlegten Wärmenetz Briseck durchzuführen. Das Ziel: Eine Reduzierung von Netzverlusten, die zurzeit größer sind als bei vergleichbaren Netzen dieses Alters und ähnlicher Abnehmerstruktur.
Durchführung der Messung
Mehrere Bedingungen müssen ideal sein, um gute Ergebnisse zu garantieren: Am Flugtag sollten Regen oder nasse Oberflächen die Messung nicht beeinflussen. Geringe Windgeschwindigkeiten und niedrige, relative Luftfeuchtigkeit müssen ebenfalls gegeben sein.
Wir können daher nicht exakt angeben, an welchen Tagen der Drohnenflug durchgeführt wird. Als aktuelle Prognose mit einer Wettervorhersage vom 31.03.2023 können wir eine voraussichtliche Befliegung am 3. und 4. April ankündigen. Sollte sich daran etwas ändern, informieren wir darüber auf unserer Website Avacon Natur GmbH.
Das Messverfahren
Der Zustand eines Fernwärmenetzes ist nicht statisch. Es ist diversen Einflüssen ausgesetzt, die zu Schwachstellen führen können. Mit regelmäßigen Drohnen-Messungen lässt sich effizient und vor allem sehr genau messen, wie es um das Netz bestellt ist. Mit den Ergebnissen aus diesen Messungen können wirksam die Ursachen von Netzverlusten identifiziert und zielgerichtet behoben werden. Die Vermessung mit Hilfe von Drohnen hilft außerdem, das historische Wissen über das Leitungsnetz zu erweitern und so in Zukunft zur Entwicklung noch besserer Lösungen beitragen zu können.
Aus einer Höhe von 90 – 120 m kann die Drohne, die mit einem thermischen Sensor ausgestattet ist, elektromagnetische Abstrahlung messen. Das sogenannte Thermal Mapping erstellt thermosensorische Grafiken, die aufzeigen können, wo sich bspw. Leckagen befinden.
Es werden keine gewöhnlichen Bilder gemacht. Die Drohne misst die elektromagnetische Abstrahlung der Erdoberfläche in den Wellenlängen 7,5 – 14 μm. Die Strahlungsintensität wird in eine tatsächliche Temperatur umgerechnet. Der Temperatur wird eine Farbe zugewiesen und daraus wird das thermische Bild erstellt. Die Drohne ist durch ein schwaches Brummen zu hören.
Die Privatsphäre von Anwohnern ist zu keiner Zeit gestört. Eine Überfluggenehmigung der zuständigen Behörde liegt vor.
Die Avacon Natur GmbH ist in Absprache mit der Gemeinde engagiert das Fernwärmenetz Briseck zu optimieren, um eine effizientere Energieversorgung gewährleisten zu können. Moderne Drohnentechnik kann dabei enorm gut unterstützen, sodass wir überzeugt sind, schnell und sicher gute Ergebnisse erzielen zu können.
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Voller Energie. Für die Menschen in der Region.
Als eines der größten regionalen Energieversorgungsunternehmen Deutschlands bringt die Avacon-Unternehmensgruppe Energie genau dorthin, wo Millionen Menschen sie brauchen. Schnell, zuverlässig, effizient und umweltfreundlich.
Wir sind Partner für regionale Energielösungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser, Wärme, Kälte, Mobilität und Beleuchtung. Über unsere intelligenten Energienetze verbinden wir Menschen von der Nordseeküste bis Südhessen, von der niederländischen Grenze bis nach Sachsen-Anhalt mit Energie. Darüber hinaus plant, baut und betreibt die Unternehmensgruppe moderne und leistungsstarke Glasfasernetze.
Mit mehr als 2.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 270 Auszubildenden und Praktikanten, ist die Avacon-Unternehmensgruppe einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region und damit ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Durchschnittlich 540 Millionen Euro fließen jährlich in Form von Steuern, Aufträgen und Löhnen in den regionalen Wirtschaftskreislauf. So leisten wir einen Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum und setzen Impulse für die Unternehmen in der Region.
Avacon ist Teil des E.ON-Konzerns, zugleich aber auch stark kommunal geprägt. Mehr als 80 Kommunen und Landkreise halten 38,5 Prozent der Anteile an Avacon.